Silvesternacht: Frau haarscharf von Unfallauto verfehlt
„Ab jetzt kann die junge Frau jedes Jahr zum Jahreswechsel auch ihren zweiten Geburtstag feiern“, sagte Einsatzleiter Torsten Rasner von der Feuerwehr Grafenbach (Bez. Neunkirchen) nach einem spektakulären Unfall in der Silvesternacht. Nur um Zentimeter wurde eine junge Frau von einem Unfallauto verfehlt. Sie kam ohne jede Schramme davon.
Isabella Kohlbacher beobachtete zum Jahreswechsel das bunte Schauspiel der Feuerwerkskörper am Himmel und stand im Bereich der Autobahnüberführung Göttschach neben der Straße. Es hätte das Letzte sein können, was sie in ihrem Leben sah, denn plötzlich krachte es unmittelbar neben ihr. Ein Auto war wenige Meter entfernt gegen die Leitschiene gedonnert, schlitterte auf der Straße weiter und kam schließlich schwer beschädigt unmittelbar neben Kohlbacher zum Stillstand.
Die geschockte Frau verständigte die Einsatzkräfte. Wie durch ein Wunder blieben nicht nur die Frau, sondern auch die Insassen des Unfallfahrzeugs unverletzt. Hätte der Pkw die Leitschiene und das Geländer durchbrochen, wäre er auf die darunter führende S6 gestürzt.
Drei schwer Verletzte gab es bei einem Frontalcrash zwischen Rohrbach und Haag im Bezirk Amstetten. Die fünf Insassen eines beteiligten Autos waren auf dem Weg zu einer Silvesterparty.
Einen nassen Jahresbeginn erlebte ein Lenker in Hadersbach am Kamp: Er war mit seinem Auto in den Mühlbach gestürzt. Der Mann konnte sich selbst retten, der Wagen wurden von der Feuerwehr geborgen.
Todesopfer
Zwei Tote gab es in der Silvesternacht in Salzburg. Ein 52-jähriger Deutscher krachte mit seinem Wagen frontal in die Wand des Kienbergwand-Tunnels bei St. Gilden und starb. In Saalbach fuhr ein Taxilenker einen 16-jährigen Jugendlichen aus Deutschland nieder. Er starb im Krankenhaus. Der Lenker gab an, den dunkel gekleideten Jugendlichen beim Queren der Kreuzung übersehen zu haben. Der Alkotest beim Taxilenker verlief negativ
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