Schiefergas: Greenpeace ist skeptisch

Poysdorf – Gemeinsam mit Bürgerinitiativen aus dem Weinviertel hielt die Umweltorganisation Greenpeace in Poysdorf gestern eine Infoveranstaltung zum Thema Schiefergas ab. Wie der KURIER berichtete, plant die OMV im nördlichen Weinviertel Probebohrungenzur künftigen Förderung von Schiefergas zu unternehmen. Bisher waren Schiefergasbohrungen immer mit einer massiven Umweltbelastung verbunden. „Mit einer vernünftigen Energiepolitik brauchen wir kein Schiefergas“, so Greenpeace-Energiesprecher Jurrien Westerhof. Und: „Wir wollen keine Experimente auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit der Weinviertler.“ Die OMV kündigte an, bei der Schiefergasförderung eine umweltfreundlichere Technik anwenden zu wollen. Greenpeace sieht diese Ankündigung aber kritisch. Die Methode, die die OMV einsetzen wolle, sei viel teurer als die bisherige Methode und wurde weltweit noch nie in der Praxis angewendet“, wird argumentiert.

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