Job-Ideen für neues Leben im Schloss
Mit einem unkonventionellen Projekt wird am Geländes des Schlosses und der früheren Papierfabrik Neubruck zwischen Scheibbs und St. Anton frischer Gründergeist angelockt. Dort wo der Industrielle Andreas Töpper im 19. Jahrhundert Innovationsgeist versprühte , soll wieder Kreativität herrschen. Nach Vorbildern in Städten wurde eine „Co-Working-Space“ – ein Gemeinschaftsbüro für mehrere Professionisten- mit dem Namen „Töpper-Zwei“ gegründet.
17 Gemeinden und zwei Banken haben das Ziel nach der Landesausstellung 2015 am sieben Hektar großen Neubrucker Areal und im Schloss einen Wirtschaftspark zu betreiben. 1,8 Millionen Euro wurden investiert. „Mit ,Töpper Zwei’ soll der Pioniergeist zurückkehren. Wenn sich bis Mitte des Jahres genügend Interessenten finden, kann so eine Co-Working-Space gleich fix von unserem Generalplaner ins Konzept aufgenommen werden“, erklärt Eisenstraßenobmann Andreas Hanger, zugleich Geschäftsführer der Neubruck Immobilien GmbH. Alleine im Schloss stehen 2000 m² Nutzungsfläche zur Verfügung.
Zur Mitarbeit im Gemeinschaftsbüro sollen Architekten, Designer, Verleger und Software-Experten animiert werden. Gefunkt hat es schon beim Reinsberger Filmemacher Gerald Prüller: „Wer hat schon die Chance in einem Schloss zu arbeiten, da wird man automatisch kreativ“. Am 17. Mai werden sich Co-Working-Pioniere in Neubruck mit Interessenten treffen.
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