Sautrog-Rennen: Gepaddelt wird bis zum bitteren Untergang

Sautrog-Rennen: Gepaddelt wird bis zum bitteren Untergang

Eichenbrunn – Oxford gegen Cambridge, der Ruderklassiker der beiden englischen Universitäten ist ein Schmarr’n dagegen: Zwei Spaten als Ruder und ein Sautrog als Boot. Beim legendären Sautrogrennen in der ehemaligen Pferdeschwemme im Ortszentrum geht demnächst nicht nur wieder kräftig die Post ab sondern es bleibt auch kein Auge trocken. Die Rudermanöver der Sportler, die eher an martialisch angehauchte Überlebenskämpfe erinnern als an gleichmäßige Ruderbewegungen, sorgen dafür, dass die Zuschauer außer Rand und Band geraten. „Das macht die Sache ja gerade aus“, sagt Andreas Sauer, Obmann der Dorfjugend, die den „Sautrog-Klassiker“ nunmehr zum fünften Mal in der einstigen Pferdeschwemme veranstaltet.

„Es ist und bleibt eine Hetz. Vor allem bei dem heißen Wetter“, sagt Sauer. Für Abkühlung garantiert das Wasser, das aus den Quellen kommt. Es hat konstant 14 Grad, Sommer wie Winter.

Wer aber glaubt, er kann mit seinem eigenen, vielleicht getunten Sautrog starten, der irrt. Die Wettkampf-Sautröge samt den Spaten zum Paddeln werden vom Veranstalter zur Verfügung gestellt. Außerdem müssen die beiden Holzbottiche Tage vorher gewassert werden, damit sie einigermaßen dicht sind. „Sonst saufen die Leute gleich nach dem Start ab“, sagt Sauer.

Erstmals gibt es am Samstag, dem 14. Juli, ein freies Training ab 17 Uhr und ab 21 Uhr das „Night Race“. Der Wettkampf startet am Sonntag, dem 15. Juli, um 13 Uhr. Nennschluss ist übrigens der 11. Juli auf der Vereinshomepage, die Nenngebühr beträgt pro Paarung fünf Euro.

www.jugend-eichenbrunn.at

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