Vermeintlicher Lottogewinn kostete St. Pöltnerin 1.000 Euro
Der KURIER berichtet verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Ganz St. Pölten" anmelden.
Erst vergangene Woche berichtete der KURIER von zwei Maschen via Anruf und Internet in der Landeshauptstadt. Und die Betrugsserie in St. Pölten reißt weiterhin nicht ab.
Wie das Stadtpolizeikommando am Freitag berichtete, wurde kürzlich auch eine 51-jährige St. Pöltnerin Opfer eines betrügerischen Anrufs.
Anruf aus Großbritannien
Unter einer Rufnummer aus dem Vereinten Königreich wurde der St. Pöltnerin mitgeteilt, dass sie im Lotto gewonnen habe. Ihr steuerfreier Gewinn sei bereits auf dem Weg zu ihr, lediglich für den Transport müsse sie mit 1.000 Euro aufkommen.
Die Dame erinnerte sich auch einige Monate zuvor einen Brief bekommen zu haben, worin ihr der selbe Gewinn versprochen wurde. Am darauffolgenden Tag erhielt sie telefonisch die Anweisung das Geld per Code zu übermitteln.
Lieferverzögerung weil Gewinn erhöht
Dieser Anweisung leistet sie aber erst während des vierten Anrufs folge, bei dem sie die Überweisungs-Codes weitergab. Sorgen brauche die 51-Jährigen laut ihrem Gesprächspartner nicht haben, da die Sache über einen Notar abgewickelt werden würde.
Am Tag nach der Überweisung klingelte erneut ihr Telefon. Da ihr Gewinn von 49.900 Euro auf 94.900 Euro erhöht wurde, käme es zu einer Lieferverzögerung.
Daraufhin wurde die St. Pöltnerin stutzig. Sie informierte die Polizei vom Betrug, es kam ein Schaden in der Höhe von 1.000 Euro zustande.
Kommentare