Kunstinstallation am St. Pöltner Domplatz löst hitzige Diskussionen aus
Wenn Kunst die Menschen bewegen soll, dann hat die Arbeit der mexikanischen Künstlerin Mariana Castillo Deball, die sie im Rahmen des Festivals für Gegenwartskultur "Tangente St. Pölten" gestaltete, bereits ihr Ziel erreicht.
Ärger um Lärm
Ihre Installation "Dead, I am still paper" am Domplatz in St. Pölten löste eine hitzige Debatte in den sozialen Medien aus. Während die einen von "Steuergeldvernichtung" sprechen oder sich darüber lustig machen, ob sie hier nun ihre Wäsche aufhängen dürfen, loben andere das Werk im Herzen der Landeshauptstadt.
Für Ärger bei manchen Anrainern sorgten jedenfalls die Aufbauarbeiten, weil sich die über rund eine Woche hinzogen und auch für Lärm sorgten.
"Deball verbindet die traditionelle mexikanische Feier des 'Tags der Toten' mit der Geschichte des St. Pöltner Domplatzes als mittelalterlicher Friedhof. Ihr Kunstwerk gedenkt der Toten der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft", betont Tarun Kade, kuratorischer Leiter der "Tangente St. Pölten".
Die Installation kann noch bis 2. November besichtigt werden, die offizielle Eröffnung findet morgen, Samstag, statt.
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