Und heuer läuft die Ernte des Projekts „Stadt Land MUT“ besonders gut: Wurden in der vergangenen Saison insgesamt rund 4.400 Kilogramm gewonnen, wanderten 2024 schon satte 2.150 Kilogramm in die Regale des Gratis-Sozial-Greißlers, in den Tante Nele-Laden und in die Wohnhilfeeinrichtungen des Vereins, der in Wien, St. Pölten und Salzburg tätig ist.
Möglich macht das Biobauer Andi Ripfl, der die Anbaufläche zur Verfügung stellt. Zurzeit sind es wärmeliebende Gemüsesorten wie Zucchini, Tomaten, Gurken, Melanzani, Pfefferoni und Paprika, die mehrmals wöchentlich vom Feld ins MUT-Vereinszentrum gebracht werden. Von dort aus wird das Biogemüse weiterverteilt.
Das Angebot wächst
Mittlerweile profitieren aber nicht nur jene Menschen von dem Projekt, die beim Verein MUT Unterstützung suchen, sondern auch viele andere soziale Organisationen und Einrichtungen in Wien. So gehen die Biolebensmittel unter anderem an die Diakonie, Obdachloseneinrichtungen oder auch das Hilfswerk. „Somit können wirklich viele Menschen in Not hochwertiges und nährstoffreiches Biogemüse genießen“, erklärt Projektleiter Alexander Maier.
Ein Mitgrund für die reiche Ernte ist auch die neue Bewässerungsanlage, die Anfang der Saison installiert wurde. Sie sorgt dafür, dass das Wasser für die Pflanzen auch wirklich an deren Wurzel ankommt – und ganz nebenbei auch für einen schonenden und nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser.
Ein Besuch am Feld
Ein Projekt also, das im wahrsten Sinne des Wortes wächst und gedeiht. Und eines, von dem man sich auch selbst ein Bild machen kann: Bereits zum dritten Mal finden am 24. August die „Begegnungen am Feld“ statt. Der Verein MUT lädt gemeinsam mit den benachbarten Bio-Landwirten auf die Felder in Obersiebenbrunn. Dabei gibt es neben selbst gemachtem Essen und Trinken auch viel Wissenswertes über das Projekt zu erfahren.
Und wer gleich mehr erfahren möchte, für den lohnt sich ein Blick auf die Website des Vereins. Dort finden sich nicht nur alle Hintergründe zu „Stadt Land MUT“, sondern auch sämtliche Angaben, um das Projekt mit einer Spende zu unterstützen.
Mehr Informationen gibt es unter www.verein-mut.eu
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