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Obwohl Künstlerin Carina Mader in der Landeshauptstadt wohnt, schlägt ihr Herz für die Natur. Spaziergänge im Wald oder an der Traisen sind die Hauptinspirationsquelle ihrer kreativen Arbeiten. „Es begeistert mich seit meiner Kindheit, welche außergewöhnlichen Dinge man in der Natur finden kann, wenn man nur genau hinsieht“, so die 31-Jährige.
Material und Inspiration
Auf ihren Runden entlang des Wassers oder durch Wald und Wiesen sammelt Mader nicht nur Inspiration, sondern auch Materialien. Neben Pflanzen, die sie in Ton druckt, und Schwemmholz sammelt sie auch Steine und Blumen, die sie mittels verschiedenster Techniken in ihre Ketten, Ohrringe und Ringe verwandelt.
Blüten sammelt und trocknet sie so selbst und füllt damit Glaskugeln als Kettenanhänger. Diese füllt sie auf Wunsch auch individuell – zum Beispiel mit getrockneten Brautsträußen.
Schmuckstücke aus Modelliermasse gestaltet sie aber nach ihren eigenen Impulsen an und fertigt daraus aussagekräftige Kollektionen mit Bedeutung. „Mein persönliches Lieblingsstück ist aber die Schneckenhauskette“, so Mader. „Die Häuser haben für mich die perfekte Form. Ich verziere sie gerne noch mit Glitzersteinen und Draht.“
Richtige Energie zum Schmuck
Zwar gibt es die kunstvollen Produkte ihrer „Schmuckmanufaktur Fabelhaftes“ auch online zu erwerben, am liebsten verkauft Mader sie aber selbst auf Kreativmärkten. „Ich schätze den Austausch mit meinen Kunden sehr“, erklärt die Künstlerin. „Es hat aber auch Vorteile für meine Kundinnen. So merken sie gleich, ob das Stück zu ihnen passt.“ Das richtige „Gefühl“ gibt die ausgebildete Energetikerin ihren Stücken immer mit auf den Weg. „Kunden erwerben somit auch Liebe, Freude und Licht“, so die Künstlerin.
Unter der Corona-Pandemie litten nicht nur die Umsätze ihrer Manufaktur, auch ihre Kreativität kam ins Stocken. Pläne für die Zukunft gibt es dennoch: „Ich kann mir vorstellen, gemeinsam mit anderen regionalen Kunstschaffenden und Handwerkern einmal einen Laden zu betreiben“, sagt die Künstlerin.
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