St. Pöltner Polizist spürt gefälschte Pässe in Italien auf

St. Pöltner Polizist spürt gefälschte Pässe in Italien auf
Serkan Ergen absolviert derzeit eine Frontex-Ausbildung am Flughafen Rom-Fiumicino in Italien.

43 Millionen Passagiere nutzen pro Jahr den Flughafen Rom-Fiumicino in Italien. Mittendrin in dem Gewurl arbeitet der Polizist Serkan Ergen. Der St. Pöltner ist im Rahmen seiner Frontex-Ausbildung vor allem für jene Personen zuständig, die von außerhalb Europas nach Italien einreisen.

„Bereits in meiner ersten Woche sind mir schon einige gefälschte Dokumente untergekommen“, berichtet der 36-Jährige. Dafür hat der Beamte auch eine eigene Spezialausbildung absolviert.

Als Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) kürzlich das Frontex-Team in Italien besuchte, kam er auch mit Ergen ins Gespräch. „Man sieht, welche tolle Arbeit hier unsere Experten absolvieren“, betonte der Politiker.

Einsätze

Derzeit sind rund 210 Selbstbedienungs-Kioske sowie 65 elektronische Gates für Non-Schengen-Passagiere im Probebetrieb. Dort werden Reisepässe und Fingerprints gescannt und automatisch kontrolliert. Dieses Entry-Exit-System wird derzeit europaweit ausgerollt.

Insgesamt hat Österreich rund 180 Polizistinnen und Polizisten im Ausland stehen. Sie sind sowohl in bilateralen Einsätzen als auch bei Frontex im Dienst.

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