Verhandlungen mit EVN: Die Fernwärme in St. Pölten wird billiger
Die hohen Energiekosten belasten Bürger und Unternehmen weiterhin, die bundesweite Teuerung bleibt deutlich spürbar.
"Die Bundesregierung hat noch immer keine Maßnahmen gesetzt, um die Österreicher effektiv zu entlasten. Als Stadt sind unserer Möglichkeiten begrenzt, trotzdem versuchen wir in unserem Wirkungsbereich alle Hebel umzulegen, die zu einer Entlastung der St. Pöltner beitragen", sagt Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ), der zuletzt verkünden musste, dass die Gebühren (Kanal, Wasser, etc) in der Landeshauptstadt steigen werden.
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Gute Nachrichten gibt es dafür aber für die Fernwärme-Bezieher. Denn die Fernwärme – jeweils etwa zur Hälfte im Besitz von Stadt und EVN – müsste laut Preisgleitklausel die aktuellen Arbeitspreise mit Januar 2024 erhöhen. "Wir gehen aber genau in die entgegengesetzte Richtung. Statt die Preise zu erhöhen, werden diese nach der 20-prozentigen Senkung im Juli jetzt noch einmal um 10 Prozent herabgesetzt", berichtet der Politiker nach Verhandlungen mit der EVN.
Anpassung greift ab Jänner
Konkret werde die Senkung eine Reduktion des Preises für die sogenannte Objektverzählung pro Megawatt-Stunde von 145 auf 130,50 Euro betragen. Übersetzt heißt das eine Einsparung von etwas mehr als 100 Euro pro Haushalt und Jahr.
"Die versprochene Anpassung der Tarife nach unten wird ab Jänner 2024 greifen", so Franz Gruber der gemeinsam mit Anton Waxenegger die Doppelspitze der Geschäftsführung der Fernwärme St. Pölten GmbH bildet.
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