Sitzt Dauerparker im Häfn? Demolierter BMW ärgert Anrainer in St. Pölten

Sitzt Dauerparker im Häfn? Demolierter BMW ärgert Anrainer in St. Pölten
In der Landeshauptstadt sind kostenlose Parkplätze ein rares Gut. Umso größer ist der Ärger um ein Auto aus der Schweiz.

In St. Pölten sind kostenfreie Parkplätze mittlerweile ein rares Gut geworden. Wer sein Auto im Zentrum gratis abstellen will, der findet nur noch rund um Landesgericht und die Justizanstalt die Möglichkeit dazu.

Strafzettel

Unter den Hunderten Fahrzeugen fallen auch immer wieder Dauerparker auf. Allerdings handelt es sich dabei in den meisten Fällen nicht um Anrainer, sondern um Personen, die für einige Monate ins Gefängnis einziehen müssen.

Seit Wochen steht zum Beispiel ein demolierter BMW mit schweizer Kennzeichen vor dem Gefängnistor. Der Wagen dürfte auch schon der Polizei aufgefallen sein, weil ein Strafzettel unter einen Scheibenwischer gesteckt wurde. Der Strafzettel ist mittlerweile weg, das havarierte Autor noch immer da.

"Uns fehlt die Handhabe"

"Ich verstehe nicht, warum das Auto nicht schon längst abgeschleppt wurde", ärgert sich eine Anrainerin im KURIER-Gespräch.

Doch so einfach ist die Sache nicht. "Wenn der Pkw korrekt angemeldet wurde, dann fehlt uns die Handhabe", sagt ein Polizist. Der Parkplatz dürfte also erst dann wieder frei werden, wenn der Besitzer seine Haftstrafe abgessenen hat.

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