Szenen einer kaputten Ehe: 37-Jähriger soll Frau attackiert haben
Dass es häufig Streit gab, bestreitet der Angeklagte nicht. Im Gegenteil. "Wir haben uns nichts geschenkt", sagt der 37-Jährige.
Allerdings sollen die Auseinandersetzungen mit seiner Frau im Vorjahr dermaßen eskaliert sein, dass die Polizei in der Causa aktiv wurde. "Es ging um die bevorstehende Scheidung", erzählt der Niederösterreicher, der aber die gegen ihn erhobenen Vorwürfe bei dem Prozess am Landesgericht St. Pölten abstreitet.
"Am liebsten würde ich dich abstechen", soll der Mann im Zuge eines Streits zu seiner damaligen Frau gesagt haben. In der Anklage ist auch von Attacken die Rede. Einmal soll der Angeklagte die 36-Jährige in den Schwitzkasten genommen haben, ein anderes Mal griffen die Kinder ein, um die Situation zu beruhigen.
Freispruch ist rechtskräftig
Stimmt alles nicht, so der 37-Jährige. Er wisse auch nicht, warum diese Vorwürfe gegen ihn vorliegen. Während die Staatsanwaltschaft St. Pölten ermittelte, fand allerdings eine einvernehmliche Scheidung statt.
Die Frau will nun gegen ihren Ex-Mann nicht mehr aussagen, die Tochter ebenso. Deshalb fällt die Richterin einen Freispruch, der auch schon rechtskräftig ist.
Alle Nachrichten aus St. Pölten jeden Freitag im Postfach mit dem KURIER St. Pölten-Newsletter
Kommentare