St. Pöltner Ironwoman zeigt bei Härtetest auf

St. Pöltner Ironwoman zeigt bei Härtetest auf
Anna Pfoser wusste bei einem der härtesten Sportevents der Welt zu überzeugen und landete im Vorderfeld.

Anna Pfoser hat sich bei einem der härtesten Wettkämpfe einen Namen in der Welt des Ausdauersports gemacht. Die Athletin des RC Arbö St. Pölten erreichte bei der Ironman-Weltmeisterschaft in Kona auf Hawaii in 11:04:33 Stunden den 70. Platz.

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„Ich bin überglücklich über meine Teilnahme an der Ironman Weltmeisterschaft in Kona. Dieser Wettkampf war eine enorme Herausforderung, besonders der abschließende Marathon in der prallen Sonne durch die hawaiianische Lavawüste“, resümierte Pfoser. Der Ironman in Hawaii gilt als eine der anspruchsvollsten Veranstaltung im Ausdauersport.

 

Erstmals Frauenrennen

Dieses Jahr wurde erstmals ein reines Frauenrennen über die 3,8 Kilometer im Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Marathonlauf – und das alles in den herausfordernden klimatischen Bedingungen von Hawaii – ausgetragen.

„Es war eine unglaubliche Erfahrung und ein großartiges Erlebnis hier dabei sein zu können. Ich möchte allen danken, die mich auf meinem Weg hierher unterstützt haben, und ich hoffe, dass meine Leistung andere Frauen dazu inspiriert, ihre eigenen Grenzen zu überwinden und ihre sportlichen Träume zu verfolgen“, so Pfoser.

EM-Titel

Die St. Pöltner Physiotherapeutin und Spitzenathletin absolvierte die Trainings im Vorfeld des Triathlon-Klassikers zu großen Teilen in der niederösterreichischen Landeshauptstadt. Pfoser zeigte bereits im Juni diesen Jahres auf. Bei der Europameisterschaft in Madrid holte sie in der Altersklasse 35-39 den Sieg. Damals war das Rennen aufgrund von schlechter Wasserqualität in ein Duathlonformat umgewandelt worden. Über sechs Kilometer Laufen, 38 Kilometer Radfahren und weitere zwölf Kilometer Laufen war Pfoser besonders auf dem Fahrrad eine Klasse für sich. Neben Europameisterin darf sich Pfoser auch Staatsmeisterin nennen, nachdem sie sich heuer in Klagenfurt diesen Titel in ihrer Altersklasse erfolgreich sicherte.

„Dieses Jahr war nach dem Europameisterschaftstitel in Madrid und dem Titel der österreichischen Meisterin beim Ironman in Klagenfurt ein eindeutiges Statement, dass Fleiß, ein eiserner Wille sowie Konsequenz zum Ziel führen“, meint Pfoser.

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