Wandertour auf einem der ältesten Pilgerwege in Niederösterreich
1645 wütete die Pest in St.Pölten und forderte viele Todesopfer. Um "Gottes Hilfe" zu erhalten, pilgerte man in den Wallfahrtsort Mank (Bezirk Melk). Auch nach der Pest beschloss der Stadtrat, jährlichen eine Bitt- und Dankwallfahrt zur Muttergottes nach Mank durchzuführen. Die Pest ist freilich längst vorbei, die Gelöbniswallfahrt ist allerdings schon in die Jahre gekommen.
Wallfahrt auch für Radfahrer
Die Gemeinden St.Pölten und Mank haben ihr im vergangenen Jahr aber einen neuen Anstrich verpasst. Pilgerbussen und eine eigene Wallfahrt für Radfahrer sowie einem Empfang in Mank beim „Schlangenkreuz“ sind einige der Erneuerungen.
Wer die Strecke selbst erkunden will, der kann dies auch in einer Gruppe tun. Gestartet wird am 30. Juni um 4 Uhr Früh am Rathausplatz in St. Pölten. Die 30 Kilometer lange Strecke folgt anfangs dem „Pielachtaler Pilgerweg“ und führt dann durch das Melker Alpenvorland.
Immer wieder gibt es schöne Ausblicke auf den Ötscher und die Berge des Alpenvorlandes. Kapellen am Wegesrand laden zum besinnlichen Verweilen ein.
Die geplante Strecke
- 4.00 Uhr: Start am Rathausplatz St. Pölten
- Nadelbach, Kapelle
- Matzersdorf, Kapelle
- Obergrafendorf-Ebersdorf, Badparkplatz
- Feilendorf, Kapelle
- St. Margarethen, Kirche
- Unterradl, Kapelle
- Schlatzendorf, Kapelle
- Hainberg, Kapelle, Mittagessen
- Oberhaag, Kapelle
- Kälberhart bei Mank, Schlangenkreuz
- ca. 16:30 Ankunft in der Wallfahrtskirche Maria Mank am grünen Anger mit Wallfahrermesse
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