Kampf um die Quote in der Abfallwirtschaft in NÖ

Kampf um die Quote in der Abfallwirtschaft in NÖ
Mit dem gelben Sack ist auch die Sammelmenge beim Müll deutlich gestiegen. Von einem Ziel ist man aber noch deutlich entfernt, wie sich in NÖs größter Müllsortier-Anlage in Wölbling zeigt.

Langsam schiebt sich der Sattelschlepper rückwärts in die riesige Halle, dann steigt der Fahrer aus und öffnet mit einem Ruck den Auflieger. In der Sekunde quillen Unmengen an Müll heraus, ein Bagger schaufelt die Fracht auf ein Förderband. Gesprochen wird kaum, der Lkw-Chauffeur weiß sofort was zu tun ist, wenn die Baggerfahrerin hupt.

In Wölbling im Bezirk St. Pölten, wo sich die größte Müll-Sortieranlage Niederösterreichs befindet, steht der Betrieb nie still. In drei Schichten wird gearbeitet, rund um die Uhr, pro Tag werden 80 Tonnen Leichtverpackungen sortiert – im Jahr sind es rund 200.000 Tonnen. „Wir fahren“, sagt Betriebsleiter Thomas Mayer, „mit voller Auslastung.“

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