Hinter den Mauern des Häfens in St. Pölten: "Man braucht gute Nerven"

Hinter den Mauern des Häfens in St. Pölten: "Man braucht gute Nerven"
Seit Oktober leitet Erich Huber-Günsthofer die Justizanstalt. Was sich am Vollzug verändert hat und wie mit Insassen wie Josef Fritzl umgeht.

Kein Mucks ist hinter den zahlreichen einheitlich weißen Türen zu hören, als Leiter Erich Huber-Günsthofer die hohe Galerie der Justizanstalt St. Pölten entlanggeht.

Dass sich hinter den Türen aktuell insgesamt 226 Straftäter – teils verurteilt, teils noch in Untersuchungshaft – befinden, ist nur schwer vorstellbar. So ruhig und beschaulich geht es im Gefangentrakt aber nicht immer zu, denn die Zellen teilen sich oft auch bis zu sechs Häftlinge. „Da braucht man schon gute Nerven“, erzählt Huber-Günsthofer aus dem Alltag.

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