Gegen Sicherheitszentrum: Anrainer bitten Stadt St. Pölten um Hilfe

Das bereits bestehende Landeskriminalamt wird in das neue St. Pöltner Hauptquartier eingebunden
Bewohner des St. Pöltner Eisbergs wehren sich gegen „Monsterbau“ im Siedlungsgebiet.

Am 23. Dezember kehrt vielerorts normalerweise bereits der Weihnachtsfriede ein. Nicht so am gestrigen Freitag in der Landeshauptstadt. Vor dem Rathaus hatten sich mehr als ein Dutzend Aktivisten des „Initiativennetzwerks Klimahauptstadt 2024“ versammelt, um ihrem Unmut über das geplante Sicherheitszentrum im Westen St. Pöltens Luft zu machen.

Arbeitsplatz für 1.300 Beamte

Wie der KURIER bereits berichtete, soll am Eisberg – genauer auf der sogenannten „Schanze“– das neue Polizei-Hauptquartier entstehen. Der Komplex wird künftig 1.300 Beamten Platz bieten, es gibt eine unterirdische Schießanlage, zudem wird das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl in dem Zentrum untergebracht. Kostenpunkt für den Bau: rund 208 Millionen Euro. Konkrete Pläne für das Großprojekt, das auf einer Fläche von 22.000 Quadratmetern errichtet werden soll, gibt es momentan noch keine.

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