Fridays for Future protestiert vor Landhaus in St. Pölten

Fridays For Future haben bereits Plakate und Transparente vor dem Landhaus angebracht: "Landtagswahl = Klimawahl"
Ziel sei es, den Protest dorthin bringen, "wo die Klimablockierer:innen Niederösterreichs" sitzen.

Fridays For Future (FFF) haben vor der niederösterreichischen Landtagswahl am Sonntag ein Klima-Protestcamp vor dem Landhaus in St. Pölten gestartet. Nach der dezentralen Aktion "Dein Ort für die Zukunft" vergangenen Freitag in mehr als 100 Orten in Niederösterreich bringe man "den Protest nun dorthin, wo die Klimablockierer:innen Niederösterreichs sitzen - im Landhaus in St. Pölten", erklärte Marlies Mühlbauer von FFF Niederösterreich am Montag in einer Aussendung.

Eisige Temperaturen

Aufgebaut wurde am Sonntagnachmittag, bis Freitag werden insgesamt um die 100 Teilnehmer erwartet. Veranstaltet werden laut Johanna Frühwald von FFF Niederösterreich auch Workshops. "Wir schlagen bei eisigen Temperaturen vor dem Landtag unsere Zelte auf und möchten die Politiker:innen jeden Tag vor der Wahl daran erinnern: Ihr werdet die letzte Landesregierung sein, die den niederösterreichischen Klimakurs noch in Richtung 1,5 Grad korrigieren kann", sagte Frühwald. Jahrzehntelang habe man Klimaschutz als grünes Öko-Projekt gesehen, aber diese Ansicht sei "grundlegend falsch": "Klimaschutz betrifft uns alle und daher muss jede Partei ein sinnvolles Klimaschutzprogramm vorweisen", betonte sie.

"Die bisherigen Landesregierungen haben in der Klimapolitik versagt, ein Weitermachen wie bisher können wir uns nicht mehr leisten", sagte Max Nutz von FFF Niederösterreich. Er forderte mehr Tempo beim Senken der Treibhausgasemissionen.

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