City Nature Challenge: Tiere und Pflanzen in St. Pölten finden

City Nature Challenge: Tiere und Pflanzen in St. Pölten finden
Die City Nature Challenge ruft alle interessierten Bürger auf, sich auf die Suche nach wilden Tieren und Pflanzen in St. Pölten zu begeben und diese zu dokumentieren.

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Wilde Tiere, Pflanzen oder Pilze entdecken, ein Foto davon machen und online stellen, das ist alles, was man tun muss, um bei der "City Nature Challenge" mitzumachen. Und damit heimische Artenvielfalt zu dokumentieren. 

Die Challenge ist ein internationales Event, das von der California Academy of Sciences und dem Natural History Museum of Los Angeles County jährlich organisiert wird. Österreich macht heuer zum zweiten Mal mit. Zehn Städte bzw. Regionen nehmen teil, in Niederösterreich machen St. Pölten, Waidhofen an der Ybbs und Krems/die Wachau mit. 

840 Beobachtungen in der Wachau 

Die Stadt Krems und die Wachau sind bereits zum zweiten Mal dabei. Über 840 Beobachtungen wurden im vergangen Jahr von 30 Teilnehmern dokumentiert. Davon wurden 340 verschiedene Arten für in der Region beobachtet.

Die Landeshauptstadt macht heuer zum ersten Mal mit. "Wir sind sehr gespannt, wie es anläuft. Die Aktion hat auf jeden Fall Potential. Man hat ein super Naturerlebnis und muss sich gerade jetzt in Corona-Zeiten dafür nicht vielen Menschen aussetzen", sagt Lisa Kolb, Projektkoordinatorin für St. Pölten. 

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Fetthennen-Bläuling in der Region Dürnstein 

Passend zu Ausstellung "Wildnis Stadt" 

Der Anlass bei der Challenge mitzumachen, sei die im Oktober stattfindende Ausstellung "Wildnis Stadt". "Da dachten wir uns, das passt perfekt", sagt Kolb. 

Heuer findet die Challenge von 30. April bis 3. Mai statt. In dieser Zeit heißt es: Wilde Tiere, Pflanzen oder Pilze finden, ein Foto (oder auch kurze Videos und Tonaufnahmen) machen, auf der Plattform teilen und mit anderen Naturfreunden über die Funde diskutieren.

Mitmachen kann jeder, eine Artenkenntnis ist dabei nicht erforderlich. Das Wichtige ist nur, die Fotos müssen genau in dem Zeitraum aufgenommen werden. Zeit die Fotos hochzuladen, haben die Teilnehmer bis 9. Mai. Die Teilnahme funktioniert über die App iNaturalist oder den Browser, aber man muss sich registrieren. 

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Smaragdeidechse in Krems 

Austausch mit anderen Naturfreunden 

Von 4. bis 9. Mai werden die Funde dann bestimmt, auch hier kann jeder mitdiskutieren und bei der Artenbestimmung mithelfen. "Neben der Naturerfahrung hat man die Möglichkeit, etwas zu lernen. Und gerade der Austausch mit anderen über Pflanzen ist toll, du bist nicht allein damit", sagt Kolb.

Als zulässiges Gebiet für die Challenge gilt das Stadtgebiet von St. Pölten. 72 Prozent der Fläche sind Grünräume, Biotope und landwirtschaftliche Nutzflächen. Im Folder der Stadt "Natur entdecken in St. Pölten" kann gestöbert werden, wo man Funde entdecken kann. Der Folder ist im Tourismus- und Marketingservice am Rathausplatz erhältlich oder auch als Download verfügbar. 

Am Viehofner See schwirren beispielsweise Libellen, brüten Kormorane, Gänsesäger, Blässhühner und Eisvögel. Im Feuchtbiotop Siebenbründl wachsen Orchideen und Nelken, beim Naturlehrpfad Feldmühle gibt es Frösche, Molche und Fledermäuse.

800.000 Beobachtungen weltweit 

Trotz der Corona-Pandemie nahmen im vergangenen Jahr mehr als 41.000 Menschen in über 240 Städten weltweit teil und meldeten innerhalb von vier Tagen über 800.000 Beobachtungen von wilden Tieren, Pflanzen und Pilzen.

Mehr Infos dazu hier.

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