Wie es dem Beschuldigten gelungen ist, die Sicherheitssysteme zu umgehen, ist momentan noch unklar. Deshalb müsse nun aufgearbeitet werden, wie es dazu kommen konnte, wie wir eine Wiederholung verhindern“, ist St. Pöltens VP-Klubobmann Florian Krumböck überzeugt.
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Gemeinsam mit ihren Oppositionskollegen, den St. Pöltner Grünen, beantragt die VP deshalb eine Sonderprüfung des Stadtrechnungshofs.
So solle einerseits das interne Kontrollsystem unter die Lupe genommen, aber auch die Gebarung der vergangenen 15 Jahre geprüft werden, um mögliche weitere Vergehen ausschließen zu können, heißt es.
Externe Ermittler
Gefordert wird, dass externe Sachverständige aus den Bereichen der Wirtschaftskriminalität, Compliance und finanziellen Forensik beigezogen werden. „Unser Ziel ist die vollständige Aufklärung und die Verbesserung der bestehenden Kontrollsysteme, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern“, so die grüne Stadträtin Christine Engel-Unterberger.
Der gemeinsame Antrag soll noch am Wochenende an die SPÖ-Stadtregierung übermittelt worden sein, hieß es am Sonntag. Neben dem Gemeinderat beschäftigt die Causa auch die Staatsanwaltschaft St. Pölten. Es werde in Richtung Untreue oder Veruntreuung ermittelt, hieß es.
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