Rost aus Abwasserrohr verschmutzte Bach

Rostiges Wasser im Seiseneggerbach sorgte für Alarm
Behörde reagierte auf Bachverschmutzung bei Wartungsarbeiten im Bereich der Westautobahn bei Seisenegg.

Ohne Vorwarnung oder ersichtlichen Grund hatte sich das Wasser des Seiseneggerbaches in eine orange-braune Brühe verwandelt. Diesen Vorfall vom 26. April hat der Fischereipächter Fritz Zatl aus Seisenegg im Bezirk Amstetten seitdem mit Ärger und Bangen in Erinnerung. Polizei und Behörde waren zwar aktiv geworden, auf Ergebnisse wartete der Fischereiverantwortlich aber bislang vergeblich.

Amstettens Bezirkshauptmann Martina Gerersdorfer konnte Licht in die Angelegenheit bringen. Eine Firma hatte im Dienste der Asfinag bei der A1 Rohre durchgespült. Eine rostartige Masse wurde direkt in den Bach geschwemmt. "Die Messung der Gewässeraufsicht zeigte, dass das Wasser nicht aggressiv verschmutzt war. Es wurde eine tote Forelle gesichtet", sagte Gerersdorfer. Das Reinigen der Abwasserrohre muss nun für die Umwelt sicherer vollzogen werden, erklärte die BH-Chefin. Die Polizei stellte bei weiteren Kontrollen keine Verschmutzungen mehr fest.

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