Niederösterreicherinnen haben Rezepte für das Frau-Sein

Niederösterreicherinnen haben Rezepte für das Frau-Sein
Drei Frauen zeigen mit ihrem Buch "Eat like a Woman", wie man mit Essen für einen harmonischen Zyklus sorgt.

„Unser Frauenkörper ist wunderbar. Er hat das Potenzial Leben zu erschaffen und zeigt uns jedes Monat auf, wie unser letztes Monat war“, sagt Denise Rosenberger. Sie hat gemeinsam mit Verena und Andrea Haselmayr das Buch „Eat like a Woman“ herausgebracht. Es ist ein Ernährungswegweiser für einen harmonischen Zyklus mit Rezepten gegen Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen.

Dabei wird der weibliche Zyklus in zwei Phasen eingeteilt. Die drei Waldviertlerinnen nennen die erste das Aufblühen. „Wir beginnen zu strahlen, werden fruchtbar, kommunikativer und leistungsfähiger“, erklärt die 30-jährige Jungmama. Nun braucht es proteinreiche Lebensmittel, die Frauen in dieser Phase unterstützen. In der zweiten Zyklusphase, dem Loslassen (Nach dem Eisprung bis nach der Menstruation), macht sich der Körper bereit, wieder loszulassen. „Wir ziehen uns zurück, halten inne und schauen in uns. Hier sind Kräuter und Gewürze gut, die ausleitend wirken und Lebensmittel, die den Eisenspeicher auffüllen“, meint Denise Rosenberger. Das sind zum Beispiel Zimt, Nelken, Rosmarin oder Rote Rüben. „In dieser Phase greifen wir häufig zu Schokolade, der Körper verlangt nach Magnesium und das ist im Rohkakao enthalten“, schmunzelt die Autorin.

Niederösterreicherinnen haben Rezepte für das Frau-Sein

Aufblühen mit Hanf-Mohn-Kipferl im Rosenmantel.

Kekse und Glühwein

Im Buch und auf dem begleitenden Blog (www.femininefood.at) der drei Jungmamas finden sich auch weihnachtliche Rezepte. Andrea Haselmayr hat bereits Hanf-Mohn-Kipferln im Rosenmantel gebacken. Passend für die kalten Tage gibt es einen Johanniskrauttee mit Karamellbirne. Für Frauen in der zweiten Zyklushälfte servieren die Autorinnen Pancakes mit Spekulatiusaufstrich oder einen speziellen Glühwein.

„Häufig verbinden Frauen die Menstruation mit etwas Negativem – dann bin ich außer Gefecht gesetzt und kann nicht machen, was ich möchte – und werfen eine Pille ein. Sie hinterfragen nicht, warum der Körper nach Ruhe verlangt und sich meldet. Oft geht es um andere Ebenen, wo es nicht so läuft wie es sein sollte. Man sollte den Zyklus als Geschenk sehen, hinhören und im Einklang mit Körper, Herz und Seele leben“.

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