Rettungsauto gerammt: Fünf Verletzte
Von einem mächtigen Knall wurden Bewohner eines Stadtteiles in Baden in der Nacht auf Sonntag aufgeschreckt. Weil der Lenker eines Sportwagens gegen ein Uhr Früh eine Stopptafel übersehen hatte, kam es zu einem folgenschweren Crash mit einem Rettungswagen auf Dienstfahrt. Fünf Personen mussten nach dem Unfall in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden.
Der Zusammenstoß auf der Kreuzung Braitnerstraße/Roseggerstraße fiel so heftig aus, dass der Sanitätswagen, der eine Patientin mit Herzproblemen vom Spital heimbringen sollte, auf die Seite geschleudert wurde. Passanten und Anrainer, von denen mehrere auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Baden waren, eilten zum Unglücksort, um Hilfe zu leisten. Zwei Sanitäter konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Um eine verletzte Sanitäterin zu bergen, mussten Feuerwehrleute die Windschutzscheibe des Rettungsautos öffnen. Die Rot-Kreuz-Frau musste ins Unfallkrankenhaus Meidling eingeliefert werden. Notarztteams aus Baden und Mödling nahmen an der Unfallstelle die Erstversorgung vor. Die Patientin, die zwei Sanitäter und auch der Fahrer des ramponierten Sportwagens wurden ins Landesklinikum Baden transportiert. Ungeklärt war vorerst die Unfallursache. Beim mutmaßlichen Verursacher ergab der Alkotest 0,0 Promille.
Auffahrunfall
Am frühen Sonntagmorgen wurden auch Feuerwehrleute in Amstetten aus den Betten geholt. Gegen 4.30 Uhr war es auf der Westautobahn zwischen Oed und Amstetten in Richtung Wien zu einem schweren Auffahrunfall gekommen. Ein Kleinbus war in das Heck eines Transporters gekracht, der einen Pkw geladen hatte. Alle drei Fahrzeuge stürzten um und mussten von der Feuerwehr geborgen werden. Ein Lenker musste verletzt ins Spital Amstetten gebracht werden.
In Scharnstein, OÖ, kam ein 20-Jähriger um fünf Uhr Früh mit dem Pkw am Heimweg von der Straße ab und überschlug sich. Er wurde getötet, ein Beifahrer, 26, erlitt leichte Verletzungen.
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