Retrobrunch beim Mostbaron
Eine kulinarische Zeitreise mit leicht sündigem Touch haben sich das Most-heurigen-Paar Irmi und Toni Distelberger aus Gigerreith bei Amstetten für den Fasching ausgedacht. Sie gruben Rezepte aus ihrer Jugendzeit in den 1970er- und 1980er-Jahren aus und kreierten ihren Retrobrunch.
Die Speisekarte, die am Sonntag beim Brunch aufliegt, ist voll mit klingenden Namen: Zum Start warten gefüllte Jägerwecken, Schrimpscocktail, gefüllte Eier oder als UFOs dekorierte Fleischbällchen. Zwischendurch darf der Käse-Igel nicht fehlen. Zum Wärmen gibt’s Buchstabensuppe oder Gemüsesuppe mit Wuchteln. Eine Serie an Klassikern stellen die Hauptspeisen dar: Milanoschnitzerl, Hirtenspieß, Hausfrauenstrudel oder doch das Jägerschnitzerl mit Schwammerl lassen die Herzen der Nostalgiker höher schlagen. Es folgt Süßes: Etwa Indianerkrapfen, Malakofftorte oder das Orangenkörbchen mit Obstsalat.
Weil der Sonntag ausgebucht ist, gibt’s die Retro-Leckereien auch später auf Bestellung. Mit 12 Sorten Most, sieben Säften oder 30 Schnäpsen kredenzt der Mostbaron zu jeder Speise den passenden Begleiter. Wem die deftige Abteilung dann doch zu schwer ist, der verlässt sich auf Vegetarisches aus der Baronsküche. Salatvariationen werden im hause Distelberger variantenreich mit verschiedensten essigsorten aus dem eigenen Keller mariniert. Distelbergers Birnenbalsamico wird von Feinschmeckern aus ganz Österreich geschätzt.
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