Reha-Patient irrte zwei Tage durch den Wald

Mit dem Polizeihubschrauber wurde nach dem Abgängigen gesucht
Groß angelegte Suchaktion nach einem 57-Jährigen, der aus dem Rehabilitationszentrum Felbring an der Hohen Wand verschwand.

Zwei Tage lang war ein 57 Jahre alter Reha-Patient auf der Hohen Wand im südlichen Niederösterreich abgängig. Nach einer groß angelegten Suchaktion tauchte der Mann 48 Stunden nach seinem Verschwinden plötzlich bei einem Arzt in Markt Piesting (Bezirk Wiener Neustadt) auf. Genächtigt hatte er im Wald.

Sonntagabend bemerkten Mitarbeiter des Rehabilitationszentrums das Fehlen des Patienten mit syrischen Wurzeln. Nachdem er auf dem riesigen Anwesen der Heilstätte nicht mehr auffindbar war, schaltete die Direktion die Polizei ein. Am Montag wurde die Umgebung des Areals am Fuße der Hohen Wand mit Autos und dem Hubschrauber des Innenministeriums abgesucht. Nachdem der Abgängige auch am Dienstag nicht auftauchte, intensivierte die Polizei die Suche.

Suchhunde

Auch der Einsatz von Suchhunden wurde am Dienstag geplant. Soweit kam es allerdings nicht mehr. Der 57-Jährige tauchte plötzlich in der Ordination eines Arztes im Piestingtal auf. Nach zwei Nächten im Freien war er erschöpft und deutlich mitgenommen. Sein Verschwinden erklärt der Mann mit einer Art Blackout.

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