Raubüberfall auf A2-Raststation bei Wiener Neustadt: Frau mit Messer bedroht

Raubüberfall auf A2-Raststation bei Wiener Neustadt: Frau mit Messer bedroht
Angestellte des Shops wurde von einem maskierten Täter mit der Waffe in Schach gehalten. Der Kriminelle konnte flüchten.

Zusammenfassung

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  • Ein maskierter Täter überfiel eine Raststation auf der A2 bei Wiener Neustadt und bedrohte eine Angestellte mit einem Messer.
  • Der Täter konnte mit Bargeld fliehen, jedoch wurde niemand verletzt, eine Alarmfahndung blieb ergebnislos.
  • Die Kriminalstatistik zeigt einen Anstieg von 18,8 % bei Raubüberfällen in Niederösterreich, während Banküberfälle weiterhin ausbleiben.

Den Schreck wird die Angestellte so rasch nicht vergessen. In der Nacht auf Montag hat ein bewaffneter Räuber eine Autobahn-Raststation auf der A2 bei Wiener Neustadt heimgesucht und den dortigen Shop überfallen.

Es war kurz nach 3 Uhr Früh, als der maskierte und mit einem Messer bewaffnete Mann auf der Raststation bei Bad Fischau-Brunn auf der Südautobahn auftauchte. Mit Schal, Kappe und Kapuze vermummt, betrat er den Tankstellenshop und hielt der Angestellten ein Messer vor das Gesicht.

Keine Verletzten

Mit den Worten "Überfall, Geld her" forderte er die Losung. Wie Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner bestätigt, übergab die Angestellte dem Täter das Bargeld aus der Kasse. Daraufhin ergriff der Mann die Flucht, eine sofort eingeleitete Alarmfahndung blieb ergebnislos. Verletzt wurde bei dem Raubüberfall niemand.

Die Ermittlungen in dem Fall haben die Raub- und die Tatortgruppe des NÖ Landeskriminalamtes übernommen.

Zahl der Raubdelikte steigt

Wie die jüngste Kriminalstatistik für das Jahr 2024 zeigt, ist die Gesamtkriminalität in Niederösterreich leicht zurück gegangen. Im Vorjahr sank die Zahl aller erfassten Delikte um 1,6 Prozent auf 76.318 (2023: 77.556). Insgesamt konnten 51.015 Tatverdächtige ausgeforscht werden, was einem Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zu 2023 (49.555 Tatverdächtige) entspricht.

Einen Ausreißer stellen Raubdelikte dar, wo es zu eine Zunahme gekommen ist. 2024 wurden 259 Fälle im Bereich der Raubkriminalität in NÖ angezeigt. Das bedeutet einen Anstieg von 18,8 Prozent gegenüber 2023 (218 Fälle). Mehr als die Hälfte aller Raubüberfälle ereigneten sich auf öffentlichen Plätzen, Straßen, Parkplätzen, bei Veranstaltungen und Konzerten sowie auf Bahnhöfen.

Home-Invasion statt Banküberfall

Besonders auffallend: Nachdem 2023 in Niederösterreich als erstes Jahr ohne einen einzigen Banküberfall in die Kriminalgeschichte eingegangen ist, hat sich dieser Trend auch 2024 fortgesetzt.

Wieder ist ein Jahr ohne Bankraub im Bundesland vergangen. Dafür gab es vier teils sehr brutale Home-Invasions im Vorjahr. 

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