Rätsel um Riesenschlange in Brandruine

Riesenschlange verbrannte
Felixdorf. Spürhund der Polizei erschnüffelte verdächtige Substanzen auf dem Dachboden

Nach dem mysteriösen Wohnhausbrand in der Nacht auf Montag in der Mießlgasse in Felixdorf waren gestern Brandermittler und Sachverständige damit beschäftigt, die Ursache für das Feuer heraus zu finden.

Wie berichtet, wurde auf dem Dachboden des Hauses eine verendete Würgeschlange gefunden. Außerdem gibt es Anzeichen, dass mehrere Reptilien in dem Wohnhaus gehalten wurden.

Die Polizei hält Brandstiftung für die wahrscheinlichste Ursache des Feuers. Ein eigens ausgebildeter Brandmittel-Spürhund hat am Dachboden verdächtige Substanzen gewittert. Das sichergestellte Material wird im Labor begutachtet, dann weiß man ob Benzin, Spiritus oder ähnliches eingesetzt wurde, um das Feuer zu entfachen. Markant ist, dass die Eingangstüre zum Haus aufgebrochen wurde. Ein Teil des Türstocks ist herausgerissen. Laut der Mutter der Hausbesitzer war das Gebäude an einen Mann vermietet, mit dem es immer wieder Probleme gab. Er dürfte auch die exotischen Tiere auf dem Anwesen gehalten haben. Das Mietverhältnis wurde beendet. Erst vergangene Woche waren deshalb die Schlösser an den Eingangstüren ausgetauscht worden. Wegen dieser Umstände interessiert sich auch die Polizei für den ehemaligen Bewohner.

Nachbarn hatten Montag gegen 3 Uhr Früh ein Auto bemerkt, kurz darauf brannte das Haus lichterloh.

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