Queen-Spektakel lockt die Stars zu Musicalsommer
Europas Musiktheaterszene sollte im Sommer nach Amstetten blicken, wenn ab Mitte Juli das Musical „We will rock you“ über die Bühne geht. Denn das Science-Fiction-Spektakel, das als Tribut an die Kultband Queen deren Welthits in Szene setzt, wird in Amstetten mit einer wahren Starbesetzung aufwarten. Klingende Namen der Musical-Szene mit zwei Protagonisten, die vor 20 Jahren mit Queen-Gitarristen Brian May in Köln die erste deutschsprachige Uraufführung erarbeitet haben, sind dabei.
„Er war unglaublich höflich und hat sich entschuldigt, wenn er vorgeschlagen hat, etwas anders zu spielen“, erzählt Matthias Simoner. Aus Neumarkt/Ybbs stammend, war er 2004 als 24-Jähriger unter 300 Bewerbern unter Brian Mays Fittichen als Lead-Gitarrist der Kölner Produktion ausgewählt worden. Die Erfolgsinszenierung lief sechs Jahre mit 1.600 Aufführungen. Simoner, der Gitarrist in der Band von Christina Stürmer ist, hat Queen-Sound sozusagen im Blut.
So wie Alex Melcher (zuletzt als Falco in Wien zu sehen), der in Köln den Weltretter „Galileo“ gab und nun in Amstetten als übler Buddy zu sehen ist. „In Amstetten muss man gespielt haben. Die Atmosphäre hier ist familiär und unglaublich professionell“, ist von den Stars zu hören, die AVB-Chef Christoph Heigl und Intendant Alex Balga heuer nach Amstetten lotsten.
Killer Queen
Wiedergekommen ist auch Ana Milva Gomes, die die „absolut böse Rolle“ der „Killer Queen“, die das Kommando im gnadenlosen Weltkonzern „Globalsoft“ führt, gereizt hat. Ihr Gegenspieler bei den Guten als Galileo ist der schon in vielen Orten bejubelte Matthias Trattner. Babara Obermeier (Scaramouche), Nicolas Tenerani (General Khasoggi), David Rodriguez (Hell) und Sarah Zippusch (Oz) ergänzen das Starensemble.
Für die klangliche Inszenierung der bekanntesten Kulthits von Freddie Mercury und Co. sorgt Musikchef Christian Frank. Alex Balga verspricht eine Inszenierung „voller Energie, Rebellion und unvergesslicher Emotionen“.
Geplant sind ab dem 17. Juli 19 Vorstellungen. 7.500 Karten – so viele wie noch nie zu dieser Zeit – wurden bereits verkauft.
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