Priester-Nationalteam kickt sich bei EM "wunderbar" in die Zwischenrunde

Setzt auf Einsatz und Gottvertrauen: Priesternationalteam in Albanien
Fußballgott zeigte sich in Albanien gnädig: Ein knapper Sieg reicht für Aufstieg.

Scherzhaft auch unter dem Namen „Wunderteam“ zur Europameisterschaft der Priester-Nationalmannschaften entsendet, machte das rot-weiß-rote Team gleich am ersten Tag diesem Titel alle Ehre.  Die Truppe um den erfahrenen Kapitän und Torwart Hans Wurzer, dem Pfarrer aus Opponitz  im Ybbstal,  schaffte den ersten Sieg und den Aufstieg in die Zwischenrunde.

Natürlich wurde der Erfolg nicht nur dem engagierten Einsatz des Teams, sondern auch himmlischen Mächten zugeschrieben. Der „Fußballgott“ habe die Gebete der Seelenhirten und der mitgereisten Fans erhöht, berichtet Pressebetreuer Wolfgang Zarl.  Das Turnier begann wie ein Ritt auf der Hochschaubahn. Zwar verlor man in der Gruppe A das Spiel gegen Titelfavorit Bosnien-Herzegowina chancenlos mit 0:7, aber der 1:0-Sieg gegen Belarus reichte dann noch zum Aufstieg.

Priester-Nationalteam kickt sich bei EM "wunderbar" in die Zwischenrunde

Zuversichtliche Gottesmänner

Teamkapitän Hans Wurzer hofft jetzt auf weitere „Wunder“. Nachdem die Mannschaft es beim letzten Turnier in Rumänien auf Platz 10 gebracht hat, ist man jetzt zuversichtlich und will sich in Albanien weiter vorne platzieren.

17 Mannschaften aus allen Teilen Europa nehmen am Turnier teil. Ausgetragen wird der Bewerb in Scutari (Shkoder) in Albanien. Neben dem sportlichen Wettbewerb stehen aber auch kameradschaftlicher Austausch und das Feiern gemeinsamer täglicher Messen im Mittelpunkt.  Gefeiert werden sie in den bedeutendsten Kirchen des Landes.  

Kommentare