Polizeitrick in NÖ: Fahndung nach der verdächtigen Geldbotin

Polizeitrick in NÖ: Fahndung nach der verdächtigen Geldbotin
Rund 180.000 Euro Schaden durch falsche Polizisten. Hinweise zu neuer Beschuldigter erbeten.

Seit Monaten ist es ein Katz-und-Maus-Spiel der Exekutive mit kriminellen Banden, die hinter den Polizei- und Kautionstricks stecken. In etlichen Fällen wurden Pensionisten nach gewieften Anrufen um ihr erspartes Vermögen gebracht. Nun haben Ermittler in Niederösterreich endlich auch ein Gesicht zu den Straftaten.

Die 24-jährige Polin Elizabet T. steht im Verdacht, als falsche Polizistin in zahlreichen Fällen die Geldabholerin bei diversen Betrügereien gewesen zu sein. Unter anderem soll sie sich bei einem Coup am 17. Februar in Fischamend (Bezirk Bruck/Leitha) als Polizistin ausgegeben und ihrem Opfer Zehntausende Euro abgenommen haben.

Polizeitrick in NÖ: Fahndung nach der verdächtigen Geldbotin

Spuren der 24-Jährigen fanden sich in einem Appartement in Wien, in dem die Ermittler im November vergangenen Jahres drei Polen festnehmen konnten. Mit dem Kautionstrick sollen die falschen Polizisten zuvor im Bezirk Tulln ihren Opfern 180.000 Euro abgeknöpft haben. Eine 27-jährige Verdächtige hatte beim Zugriff der Polizei 50.000 Euro Bargeld und Golddukaten im Wert von 22.000 Euro in ihrer Unterwäsche versteckt.

Im Zuge der Ermittlungen forschten die Fahnder auch einen 33-Jährigen in Polen aus, der als einer der Köpfe des Clans gilt.

Bei dem Trick geben sich Anrufer als Kriminalbeamte aus. Sie täuschen vor, dass ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht habe und eine Kaution fällig sei. Die Polizei fahndet mit Fotos nach der Verdächtigen Elizabet T., sachdienliche Hinweise unter 059133-30-3333.

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