Gemeinde löst zwei Schulen auf, um Platz für Kleinkinder zu schaffen

Symbolbild Parteiprogramme zum Bildungswesen zur Wien-Wahl:Kinder sitzen in einer Schulklasse.
Aus drei Volksschulen wird in Ardagger eine, freie Gebäude werden für Kinderbetreuung genutzt

Über das ÖVP-Kinderbetreuungspaket mit einer massiven Angebotserweiterung in den nächsten Jahren wird im St. Pöltner Landtag in seiner donnerstägigen Sitzung wohl wieder heftig debattiert. Doch schon vor der Beschlussfassung im Herbst richten erste Kommunen ihre Zukunftspläne auf die anstehende Herausforderung aus. In der Mostviertel-Gemeinde Ardagger wurde nun beschlossen, die drei bestehenden Volksschulen in einer zu konzentrieren und frei werdende Häuser für Kindergruppen zu nutzen.

Vor 51 Jahren aus vier eigenständigen Kommunen zur Großgemeinde fusioniert, durften Institutionen, wie die Volksschulen, aus lokalpatriotischen Gründen in der Vergangenheit in den Ortsteilen nicht angerührt werden. Doch man habe die Diskussion zuerst im kleinen Rahmen geführt und die Vorteile einer zentralen Volksschule unter „großer Verantwortlichkeit“ erarbeitet, schildert Ardaggers Bürgermeister Johannes Pressl, der auch Präsident des NÖ Gemeindebundes ist.

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