Pendlerärger: "West" wirft Blasen
Blasen im Asphalt, die einen erst vor eineinhalb Jahren eröffneten Neubauabschnitt der A1 zur Rumpelpiste werden lassen, stellen die Asfinag-Techniker in NÖ vor Probleme. Autofahrer müssen zwischen Amstetten-Ost und Ybbs in beiden Richtungen auf Tempo 100 herunter gebremst werden. Das sorgt für Verunsicherung, weil weit und breit keine Baustelle zu sehen ist.
Bis zu tellergroße, aber nicht sehr hohe Blasen stülpen sich am acht Kilometer langen Abschnitt der A1. "Bei der Sanierung wurde, wie üblich, eine 3,5 Zentimeter dicke Asphaltdecke auf den Betongrund aufgebracht. Jetzt entstehen plötzlich Blasen. Vermutlich wird das durch Wasserdampf bei hohen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht verursacht", sagt Asfinag-Techniker Christian Siebenhofer. Obwohl die Baumethode schon an anderen Autobahnbaustellen angewendet wurde, sei das Blasen-Phänomen neu. Bei extrem dichtem Auftreten werden die Blasen aufgebohrt und der Asphalt niederwalzt. Jetzt wird geprüft wie es dazu kommt und ob Baumängel vorliegen. Größere Baustellen in diesem Bereich seien vorerst nicht vorgesehen, versichert Asfinag-Mann Siebenhofer.
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