Nur Seppen dürfen in der "Josefikapelle" mitspielen

"Josefikapelle" spielt nach zweijähriger Pause am Samstag wieder auf
Feierliche Gestaltung des "Josefitags" am kommenden Samstag in St. Leonhard/Walde durch einen besonderen Klangkörper.

In zwei Jahrzehnten erspielte sie sich Kultstatus unter den Mostviertler Musikkapellen. Am kommenden Samstag, dem „Josefitag“, tritt die „Josefikapelle“ nach zweijähriger pandemiebedingter Pause wieder in Aktion. Mitspielen dürfen in diesem Klangkörper nur Musikanten, die den Vornamen Josef oder Josefine tragen.

Am 19. März gestalten die musizierenden Seppen also um 9 Uhr die Heilige Messe in der Fiakerkirche St. Leonhard am Walde. Das malerische Bergdorf hoch über Waidhofen an der Ybbs bietet die ideale Kulisse für die bunte Musikantenschar.

Jeder trägt die Uniform seines örtlichen Musikvereins. Der Vorname und die Freude an der Blasmusik verbinden die Gruppe, deren Mitglieder aus den Bezirken Scheibbs, Amstetten, Melk und Waidhofen an der Ybbs stammen.

Tradition lebt wieder auf

Erstmals zusammengefunden hat sich die Josefikapelle vor zwei Jahrzehnten im Rahmen des Josefifests der ARGE Panoramahöhenweg. Über die Jahre wurde sie zum beliebten Fixpunkt des Festes. Heuer gibt der langjährige Kapellmeister Josef Wenger ein Comeback. Nach der Messe werden sich die Musiker im Gasthaus Ettel laben und wohl so manches Frühschoppenstück zum Besten geben.

Ergänzt dürfte das bunte Bild auch durch so manche Zimmerleute in ihrer Zunfttracht werden. „Wir würden uns freuen, wenn gerade die Zimmerer am Festtag ihres Namenspatrons gemeinsam mit uns den Josefitag feiern“, lädt Panoramahöhenweg-Sprecherin Leopoldine Adelsberger herzlich ein.

Kommentare