NÖ: Zeiselmauer-Wolfpassings Bürgermeister Walter Grosser gestorben

NÖ: Zeiselmauer-Wolfpassings Bürgermeister Walter Grosser gestorben
Große Betroffenheit herrscht direkt vor der Gemeinderatswahl in Zeiselmauer-Wolfpassing, Bezirk Tulln. Völlig unerwartet ist der Bürgermeister der Gemeinde verstorben.

Am 30. Oktober 2017 wurde Walter Grosser zum Bürgermeister der Gemeinde Zeiselmauer-Wolfpassing gewählt. Am 14. Jänner ist er nun vollkommen unerwartet im 59. Lebensjahr verstorben. Er war verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Kindern und Großvater einer Enkeltochter. Grosser wurde am 21. November 1961 in Tulln geboren und war in der Oesterreichischen Nationalbank im Bereich des Druckereiwesens beschäftigt.

„Umgängliche und verbindende Art“

Vor seiner Zeit als Gemeindechef war er schon seit 2010 als Gemeinderat für Umwelt- und Sicherheitsagenden tätig. Von 2014 bis 2017 war er als geschäftsführender Gemeinderat im Gemeindevorstand aktiv, von 2011 bis 2017 Fraktionsobmann der Volkspartei Zeiselmauer-Wolfpassing und seit 2016 deren Gemeindeparteiobmann.

Mit seiner verbindenden und umgänglichen Art schaffte es Walter Grosser binnen kurzer Zeit die Zusammenarbeit in der Gemeinde wieder in den Vordergrund zu stellen, heißt es von der Gemeinde. Nach außen deutlich sichtbare Erfolge der gemeinsamen Arbeit waren große Infrastrukturprojekte, darunter Straßensanierungen im  Gemeindegebiet. Die Errichtung von Radwegen und die Erneuerung der Kinderspielplätze seien ihm ein echtes Herzensanliegen gewesen. Die Gemeinde wurde unter seiner Führung als NÖ Jugend-Partnergemeinde sowie als Energievorbildgemeinde ausgezeichnet.

Wohl der Jugend im Fokus

Walter Grosser, setzte sich als langjähriger Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wolfpassing für die Sicherheit in der Gemeinde ein. Ein besonderes Anliegen war ihm auch in dieser Funktion das Wohl der Jugend. So war er als Jugendführer mit unermüdlichem Einsatz in der Ausbildung der Jugendfeuerwehr tätig und für alle ein Vorbild. Noch am Vormittag seines Todestages besuchte er die Kinder der Volksschule.

 

Kommentare