Parkpickerl-Ausweitung in Wien: NÖ will nun Pendler entlasten

Parkpickerl-Ausweitung in Wien: NÖ will nun Pendler entlasten
Landesrat Schleritzko möchte über neue Park&Ride-Anlagen und weitere Maßnahmen für das Wiener Umland sprechen.

Nach der Ankündigung einer Ausweitung des Wiener Parkpickerls auf das gesamte Stadtgebiet am Mittwoch, fordert der niederösterreichische Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) nun Gespräche über gemeinsame Maßnahmen. „Die Entscheidungen der Stadt Wien haben natürlich Auswirkungen sowohl auf die  Pendler als auch die Städte und Gemeinden im direkten Umfeld. Denn eines ist klar: 26 Prozent  der Wiener Wirtschaftsleistung werden von Pendlern erarbeitet. Einseitige Maßnahmen bringen also langfristig niemanden weiter“, so Schleritzko.

3,25 Millionen für 2.000 Stellplätze

Er erwarte sich beispielsweise einen Ausbau von Park&Ride-Anlagen.  „Heute stehen in Niederösterreich 40.000 kostenlose Park&Ride-Stellplätze für PKW – vor allem im Wiener Umland – zur Verfügung und damit mehr als in allen anderen Bundesländern zusammen“, betont Schleritzko, der erinnert: „Zuletzt hat sich die Stadt Wien im Jänner 2020 in einer Übereinkunft dazu bereit erklärt, bei der Errichtung von rund 2.000 zusätzlichen Stellplätzen 3,25 Millionen Euro beizusteuern.“

Konkret werde gemeinsam an der Umsetzung der Anlagen in Himberg, Gramatneusiedl, Trautmannsdorf, Götzendorf (alle Bezirk Bruck an der Leitha), Leobersdorf, Ebreichsdorf (beide Bezirk Baden), Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt) und Wiener Neustadt gearbeitet. Nun sollen in Gesprächen weitere Maßnahmen  vorbereitet werden, sagt der Landesrat.

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