NÖ: Im Streit wollte ein 30-Jähriger Gegner und Haus anzünden

Beginn Mafia-Prozess in Karlsruhe
Verdächtiger soll Opfer mit brennbarem Aceton überschüttet haben.

Wegen des Verdachts des Mordversuchs und der versuchten Brandstiftung ist ein 30-Jähriger in die Justizanstalt Wiener Neustadt gebracht worden. Der Mann wollte laut Polizeiangaben von Sonntag am Dienstagabend in Aspangberg-St. Peter (Bezirk Neunkirchen) nach einem Streit die Jacke eines 24-Jährigen anzünden.

Flucht

Das Opfer konnte ins Haus flüchten. Doch der Verdächtige gab nicht auf. Er soll dann nämlich eine brennbare Flüssigkeit vor der Tür des Hauses verschüttet haben. Der Einheimische verwendete  eine brennbare Flüssigkeit, konkret Aceton. Das schüttete er im Zuge des Streits  auf den Rückenteil des Kleidungsstücks des 24-Jährigen. Dann soll er versucht haben, diesen mit einem Sturmfeuerzeug anzuzünden, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich mit.

Bewaffnet

Weil der 24-Jährige aus dem Bezirk Neunkirchen ins Gebäude flüchten konnte, blieb es beim Versuch. Der Beschuldigte verschüttete das Aceton dann im Außenbereich der Haustür. Zu einem Brand kam es jedoch nicht. Mit einem Messer bewaffnet soll der 30-Jährige das Opfer außerdem aufgefordert haben, aus dem Gebäude zu kommen.

Während der 24-Jährige die Polizei verständigte, flüchtete der Beschuldigte. Eine Fahndung blieb vorerst erfolglos. Der 30-Jährige wurde schließlich Freitagmittag in einem Zug am Bahnhof Wiener Neustadt auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt festgenommen und in die Justizanstalt der Statutarstadt eingeliefert.

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