Wiener Neustadt: Bahnhof bekommt Notrufsäule statt Polizeiinspektion

Die Polizei kontrolliert streng in der Schutzzone
Der SPÖ geht die Maßnahme nicht weit genug. Die Forderung nach einem Wachzimmer bleibt.

Der unendliche Zwist um die Sicherheitslage auf dem Wiener Neustädter Bahnhof ist um eine Facette reicher. Nachdem die SPÖ seit einem Jahr ein Polizei-Wachzimmer fordert, kommt nun stattdessen eine Notrufsäule für den Ernstfall.

Über 30.000 Schüler und Pendler frequentieren wochentags den Bahnhof. Das Areal ist seit Mai 2017 eine polizeiliche Schutzzone mit knapp 3.000 ausgesprochenen Betretungsverboten. Nicht zuletzt durch dieses Instrument sei die Kriminalität auf ein „niedriges Niveau“ gesunken, heißt es dazu im Innenministerium. Um das subjektive Sicherheitsgefühl aber weiter zu erhöhen, wird nun direkt vor dem Hauptbahnhof eine Notrufsäule eingerichtet. Auf Knopfdruck ist man direkt mit dem Polizei-Notruf verbunden.

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