Grüne Krismer nennt Ende des Proporzsystems in NÖ als Koalitionsbedingung

Helga Krismer: Niederösterreichs Landesführung muss mehr für den Klimawandel tun
Die Spitzenkandidatin der NÖ Grünen will weiterhin, dass künftig Koalitionen über die Zusammensetzung der Landesregierung entscheiden

Die Badnerin Helga Krismer, Spitzenkandidatin der Grünen NÖ, hat schon viele Landtagswahlkämpfe erlebt. Diesmal ist es aber auch für sie etwas Besonderes. Selten zuvor wäre eine Landtagswahl bundesweit von so großem Interesse gewesen, wie der Urnengang am 29. Jänner, sagt Krismer im Interview mit Kurier.TV.

Dass der Wahlkampf deswegen auch schmutziger geführt wird, wie andere Parteien bereits feststellen, rührt sie allerdings wenig. Krismer: „Manche werfen mit Dreck herum, aber ich muss ehrlich sagen, ich halte mich damit nicht auf. Mir geht es darum, wie bringen wir dieses Land weiter und wir haben nicht mehr viel Zeit.“ Damit spricht sie den Klimawandel an. Niederösterreich bezeichnet sie als säumig, weil der CO2-Ausstoß noch immer viel zu hoch sei. Wobei sie am heftigsten Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) kritisiert, weil dieser für den Umweltbereich zuständig sei.

Kommentare