NÖ: Die Deutschen lieben die Landeshauptstadt

NÖ: Die Deutschen lieben die Landeshauptstadt
Tourismusbilanz 2019: Zahl der Ankünfte in St. Pölten ist deutlich gestiegen, neue Hotels als Turbo.

Eigentlich wollte die Stadt St. Pölten ein kleines Fest veranstalten, um die Zahlen zu präsentieren. Doch dann machte die Corona-Krise dem Bürgermeister einen Strich durch die Rechnung.

Dennoch: Die Tourismuszahlen aus dem Jahr 2019 zeigen, dass sich die Landeshauptstadt auf einem guten Weg befindet. Das sollte den Hoteliers und Gastrobetrieben viel Hoffnung für die Zeit nach Corona geben.

Übernachtungen

Die Zahlen im Detail: 2019 sind die Ankünfte und Nächtigungen in der Landeshauptstadt beträchtlich gestiegen. Bei den Ankünften stieg die Zahl von 83.924 (2018) auf 95.143 (2019) – das ist ein Plus von 13,37 Prozent.

Die Übernachtungen haben von 174.798 (2018) auf 188.027 (2019) zugenommen, das ergibt ein Plus von 7,57 Prozent. Der Nächtigungsumsatz beträgt 22 Mio. Euro.

Neue Hotels

Vor allem ab dem zweiten Quartal 2018 gab es eine signifikante Steigerung, die sich vor allem auf die Eröffnung von neuen Häusern, wie dem Motel 267 oder dem Hotel Alfred, zurückführen lasse, heißt es.

Statistik

„In der Statistik der nächtigungsstärksten Herkunftsländer führt Deutschland (34.027) vor Polen (3.357) und Ungarn (3.208), gefolgt von der Schweiz und Liechtenstein, der Tschechischen Republik, Italien, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich, der Slowakei und Rumänien (1.067)“, berichtet Eva Prischl, die Leiterin des Tourismusbüros.

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Eva Prischl leitet das St. Pöltner Tourismusbüro

Stadtspaziergänge

Insgesamt wickelten Prischl und ihr Team 12.407 Anfragen ab, 4.271 Personen nahmen das Angebot der Stadtspaziergänge an und an 71 Fahrtagen haben 5.149 Personen die Stadt mit dem Hauptstadtexpress erkundet.

Neue Konzepte

Bürgermeister Matthias Stadler, der selbst immer wieder Stadtspaziergänge leitet, weiß: „Wir haben in den vergangenen Jahren viel Arbeit in die Belebung des Tourismus und der städtischen Wirtschaft investiert und ein ganzes Bündel an Maßnahmen ergriffen: Gezielte Investorensuche, Etablierung eines Incoming Reisebüro & Convention Bureaus, die Auflage neuer Prospekte und die Bewerbung auf internationalen Messen zählen hier dazu.“

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Bürgermeister Matthias Stadler

Laut Stadler werde derzeit intensiv an Konzepten für die Zeit nach Covid-19 gearbeitet – vor allem in Hinblick auf die Landeskulturhauptstadt 2024.

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