NÖ: Asylwerber dürfen nur mehr in Begleitung schwimmen

Nicht allen Asylwerbern sind die Verhaltensregeln im Bad klar.
Hausverbot über acht Männer verhängt, die im Bisamberger Hallenbad randaliert haben sollen.

Acht Flüchtlinge aus Afghanistan haben im Florian-Berndl-Bad in Bisamberg, Bezirk Korneuburg bei Wien, für Aufregung gesorgt. Daher herrschen dort neue Regeln für Asylwerber.

Schon in der Vergangenheit sei es zu unangenehmen Vorfällen mit Asylwerbern gekommen, daher wurden die Männer schon am Eingang über die Baderegeln informiert. Da das aber keinen Erfolg brachte, sollen Asylwerber zukünftig nur mehr mit einer Betreuungsperson ins Hallenbad in Bisamberg dürfen. "Es muss gesichert sein, dass wir eine Ansprechperson haben, mit der wir kommunizieren können", erklärt Korneuburgs Bürgermeister Christian Gepp. Die Gemeinde Korneuburg ist Betreiber des Hallenbads.

Ein generelles Badeverbot für Asylwerber soll es im Florian-Berndl-Bad aber nicht geben, wie Gepp schildert. Auch einen Sicherheitsdienst hält man nicht für notwendig. Über die acht Männer, die im Hallenbad randaliert haben sollen, ist ein Hausverbot verhängt worden. Bürgermeister Gepp steht mit der Betreuungsperson der acht Flüchtlinge in Kontakt, um die Vorfälle zu klären.

Wie der Betriebsleiter des Hallenbads Josef Partmann berichtet, hatten die Männer Badegäste belästigt, Frauen unter Wasser an den Beinen gezogen und die Damendusche gestürmt.

Als der Bademeister die Gruppe aufforderte, das Hallenbad zu verlassen, meinten diese, sie hätten bezahlt und würden deswegen auch bleiben. Nachdem sich der Bademeister nicht mehr zu helfen wusste, rief er die Polizei. Nach einer Diskussion mit den Beamten konnten die Asylwerber überzeugt werden, das Bad zu verlassen.

Anzeigen gab es keine, da niemand verletzt wurde und auch nichts beschädigt worden ist.

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