Neue Ausstellung von Herbert Lippert über Angst und Hoffnung

Neue Ausstellung von Herbert Lippert über Angst und Hoffnung
„Ist die Hoffnung die Schwester der Angst?“ ist aktuell im Stift Klosterneuburg zu sehen.

Dass die Hoffnung die Schwester der Angst sein könnte, ist nicht nur eine tiefsinnige Vorstellung, sondern auch Titel einer neuen Ausstellung im Stift Klosterneuburg. Beide Emotionen sind grundlegende menschliche Erfahrungen, die oft miteinander verbunden sind: Wo Angst ist, kann auch Hoffnung sein – und umgekehrt.

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Mit 13 großformatigen Ölbildern setzt sich Herbert Lippert mit diesem Thema auseinander. Der Universalkünstler spannt in seinem Wirken virtuos den Bogen zwischen Musik und Malerei zu einer einzigartigen Symbiose. Einerseits begeistert der Kammersänger und Grammy-Preisträger als Tenor sein Publikum und zaubert mit seiner Stimme Bilder in die Köpfe der Zuhörer. Diese tiefe Verbundenheit Lipperts zur Musik spürt man wiederum in seinen Ölgemälden.

Bilder, Lyrik, Musik

Lippert will in der neuen Ausstellung den Betrachter mit den eigenen inneren Landschaften von Angst und Hoffnung konfrontieren und somit auf eine künstlerische Reise mitnehmen. Der eigens für die Ausstellung von Rainer Bischof komponierte Liederzyklus zur Lyrik von Franka Lechner gelangte mit dem Cellisten Wolfgang Panhofer und mit Herbert Lippert als Sänger bei der Eröffnung zur Uraufführung. Diese wurde aufgezeichnet und ist in der Ausstellung zu hören und zu sehen.

„Die intensive Lyrik von Franka Lechner und die präzise, stringente musikalische Interpretation von Rainer Bischof, manifestiert in einer minimalistischen zweistimmigen Komposition für Tenor und Violoncello, zwangen mich zu einer Reduktion in meiner bildlichen Darstellung – das Wesentliche zu fokussieren, ohne dabei auf die mir geliebte Farbenpracht zu verzichten“, erklärte Herbert Lippert.

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Die Farbwahl spiegelt die thematische Dualität wider: „Angstvolle“ Rottöne und „hoffnungsvolle“ Blau- und Grüntöne, figurative Darstellungen und narrative Farbtiefe zeigen die Auseinandersetzung mit dieser Thematik. Die Ausstellung ist noch bis 18. Februar 2024 in der Sala-terrena-Galerie des Stiftes Klosterneuburg zu sehen.

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