Die Niederösterreich Bahnen verzeichneten ein Rekord-Jahr

Die Niederösterreich Bahnen verzeichneten ein Rekord-Jahr
Mit mehr als 1,3 Millionen Fahrgästen blicken die NÖ Bahnen auf das erfolgreichste Jahr in ihrer Geschichte zurück.

Ob im Alltag oder in der Freizeit: Die sechs Bahnen und die zwei Bergbahnen der Niederösterreich Bahnen bringen im Bundesland jährlich Millionen von Menschen an ihr Ziel. Sowohl für Schülerinnen und Schüler sowie Pendlerinnen und Pendler stellen die Mariazellerbahn und Co. wichtige Verbindungen dar. Im Jahr 2023 verzeichneten die Niederösterreich Bahnen mit insgesamt 1,344 Millionen Fahrgästen ihr erfolgreichstes Jahr. 

"Die Zahlen bestätigen deutlich, dass unsere bedarfsorientierten Angebote richtungsweisend sind und der stetig steigenden Nachfrage entsprechen. Mit mehr Zügen, modernen Bahnhöfen, schnelleren Verbindungen und besseren Angeboten heben wir den öffentlichen Verkehr Niederösterreichs auf eine neue Ebene, betont LH-Stellvertreter und Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ).  Er hob auch den Stellenwert der Niederösterreich Bahnen für die Wirtschaft und die Gesellschaft im Bundesland hervor.

Fast alle Bahnen im Fahrgästeplus

Im Vergleich zum Jahr 2022 stiegen die Fahrgastzahlen der Niederösterreich Bahnen im vergangenen Jahr um rund 16 Prozent an. Die meisten der Reisenden, etwa 706.000 Menschen, waren mit der Mariazellerbahn unterwegs. Das höchste Fahrgästeplus verzeichnete hingegen der Reblaus Express. Mit einem Fahrgastanstieg von rund 50 Prozent knackte die Bahn erstmals die 30.000er-Marke bei den Reisenden.

Lediglich bei der Gemeindealpe Mitterbach waren die Fahrgastzahlen leicht rückläufig. Dies sei laut der Geschäftsführerin der Niederösterreich Bahnen, Barbara Komarek, auf eine Betriebssperre zwischen Oktober und Dezember zurückzuführen. Denn die Bergbahn wurde für die nächsten 20 Jahre fit gemacht. 

Umbau am Mariazeller Bahnhof

Um die steigende Nachfrage decken zu können und die Fahrgäste zuverlässig und komfortabel an ihr Ziel zu bringen, seien laut Landbauer Investitionen notwendig. Im Jahr 2024 werden daher über 30 Millionen Euro in die sechs Bahnen sowie die zwei Bergbahnen fließen.

So kommen bis Ende März die Bauarbeiten am Bahnhof Spitz/ Donau zum Abschluss. Umgebaut wird heuer auch der Mariazeller Bahnhof. Außerdem wird es ab Dezember auf der Mariazellerbahn zu einem Fahrplanwechsel kommen, von dem vor allem die Pendlerinnen und Pendler profitieren werden: Zwischen St. Pölten und Kirchberg verkehrt die Mariazellerbahn zukünftig im Halbstundentakt.

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Eine verstärkte Nachfrage verspüre man bei den Niederösterreich Bahnen auch im Bereich der Freizeitangebote, so Komarek. Daher stehen dieses Jahr sowohl auf der Mariazellerbahn als auch auf der Waldviertelbahn neue Themenfahrten auf dem Programm. Die nächste, die "Mondscheinfahrt", findet am 26. Jänner statt. Außerdem verkehrt an Samstagen, Sonn- und Feiertagen neuerdings ein schnellerer Expresszug von St. Pölten nach Mariazell. Dieser fährt jeweils um 08:05 Uhr ab.

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