Mariazellerbahn wegen Sturmschäden für Wochen blockiert

Ein umgestürzter Baum liegt auf einer Stromleitung in einem verschneiten Wald.
Auf der Bergstrecke zwíschen Laubenbachmühle und Mariazell liegen massenhaft Bäume. Ersatzbusse halten Fahrplan ein.

Abgetrennte Oberleitungen und rund 80 umgerissenen Bäume, die die Schienentrasse blockieren,  lassen für die nächsten Wochen keinen Zugverkehr auf einem Teil der Mariazellbahn zu.  Die 36 Kilometer lange Bergstrecke der Bahnlinie musste vor den Weihnachtsfeiertagen wegen der schweren Sturmschäden gesperrt werden und wird es auch für längere Zeit bleiben.

Ein umgestürzter Baum blockiert eine Bahnstrecke im Wald.

„Vor allem der Schaden um die gerissenen Oberleitungen dürfte immens sein“, schildert die Sprecherin der NÖ Bahnen, Katharina  Heider-Fischer.  Durch den Sturm der vergangenen Tage wurden auf der Gebirgsstrecke zwischen Laubenbachmühle (Bezirk Scheibbs) und Mariazell in der Steiermark etwa 80 Bäume umgeknickt oder entwurzelt. Dabei kam die Oberleitung an zahlreichen Stellen der Strecke zu Schaden.

Schäden ungewiss

Erst wenn alle Bäume entfernt wurden, könne eine genaue Einschätzung der tatsächlich entstandenen Schäden erfolgen und in weiterer Folge mit den Reparaturarbeiten begonnen werden, heißt es seitens der NÖ Bahnen.

Ein umgestürzter Baum liegt auf einer verschneiten Straße, während ein Bagger im Hintergrund arbeitet.

Ersten Schätzungen zufolge würden die Arbeiten sicher mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Die Mitarbeiter der Infrastruktur- und Instandhaltungstruppe der NÖ Bahnen stünden bereits im Einsatz, teilt die Bahn-Sprecherin Heider-Fischer mit.

Wie hoch der entstandene Schaden ist, könne vorerst nicht abgeschätzt werden, so die Sprecherin. Für die Zeit der Streckensperre wurde zwischen Laubenbachmühle und Mariazell ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der die Abfahrtszeiten der Mariazellerbahn genau einhält.

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