Ökopark: Von der grünen Wiese zu 8000 grünen Jobs

verkehrskonzept
Erstmals zeigten die Betreiber ihre Pläne für ein neues Betriebsgebiet südlich der SCS.

„Wir denken, dass das der richtige Zugang zur Erschließung des Areals ist. Wir haben eine Wachstumsbranche und schaffen hier bis zu 8000 Green Jobs“, erklärt Michael Huppmann die Pläne für einen Innovations- und Ökopark auf der grünen Wiese in Wiener Neudorf. Der Geschäftsführer des Projektes und Gernot Essl als Vertreter der Grundeigentümer Universale, Palmers und Tecto erläutern das Mega-Projekt.

Früher war hier eine Deponie, die um 58 Millionen Euro saniert wurde. Die Widmung für das 40 Hektar-Areal ist Betriebsgebiet und ein solches soll auch entstehen: „Es wird kein Shopping Center geben und keine Logistik mit Schwerverkehr, sondern Mittelbetriebe im Bereich der Umwelttechnologie“, sagt Essl. Die Verbauung soll über Jahre erfolgen. Bis zu 8000 Arbeitsplätze bringen der Gemeinde bis zu zehn Millionen Steuer-Euros.

Knackpunkt Verkehr

Voraussetzung für das Okay der Gemeinde zum Projekt ist ein Verkehrskonzept. „Neue Betriebe bringen auch zusätzlichen Verkehr“, bestätigen Essl und Huppmann.

Der Großteil soll dabei über eine neue Zufahrt direkt von der A2 erfolgen. Von Süden ist eine Anbindung über die B17 und eine Unterführung geplant. Diese Zufahrt sei gesetzlich nötig, weil ein Autobahnanschluss mit dem untergeordneten Straßennetz verbunden sein muss. „Der Verkehr ist ein sensibles Thema. Aber durch unser Konzept wird das Ortszentrum entlastet“, sagt Essl. Protest formiert sich beim Reisenbauerring, wo Teile eines Parks für die Zufahrt benötigt werden. „Es wird einen Lärmschutzwall und neue Parkgestaltung geben. Die Straße ist 200 Meter von Häusern entfernt und die Bewohner erhalten durch die Unterführung mit Rad- und Gehweg eine Anbindung ans Ortszentrum“, glaubt Essl, dass es mehr Vor- als Nachteile geben wird. Info-Broschüren gehen an alle Haushalte.

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