Autofahrer und Parksheriffs nutzen Vorteile des „Handy-Parkens“

Freuen sich auf Handyparken ab 29. 11.: Vize Funke, Stadtchefin Puchebner, A1-Mann Neugebauer
Unkomplizierte Verrechnung der Parkgebühren über das Handy soll City attraktivieren.

Beim Bewirtschaften der 450 Parkplätze im Stadtzentrum erinnert man sich in Amstetten nun einstiger Pioniertaten. Mit Ende November wird das städtische Parkgebührensystem auch die Abwicklung per Handy wieder erlauben. Das Shoppen in der City soll damit zeitgerecht vor dem Weihnachtsgeschäft noch einen Zusatzimpuls bekommen. Schon zwischen 2004 und 2006 bot Amstetten als erste Stadt in Niederösterreich dieses System an. Obwohl im Schnitt 300 Autofahrer online Parkgebühr berappten, musste das Angebot aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden.

„Ich war damals sehr traurig“, sagt Bürgermeisterin Ursula Puchebner. Umso freudiger empfindet sie die neue „sehr unkomplizierte und schon bewährte Lösung.“ Der Mobilfunkanbieter A1 hat sich den Mostviertlern als neuer Partner angeboten. In 16 Städte österreichweit, aber auch in St. Pölten, Stockerau oder Korneuburg in NÖ läuft das System bereits klaglos, versichert A1–Mann Thomas Neugebauer.

Zwar ist das Anmelden der Parkzeit noch immer, so wie in den Pionierzeiten, per SMS möglich doch das Herunterladen einer App vereinfacht die Sache noch entscheidend. Über alle gängigen Smartphones haben Nutzer auf das System Zugriff.

„Zukunftssicher“

Nach einmaliger Anmeldung schickt man Namen der Stadt, gewünschte Parkdauer und das eigene Autokennzeichen(www.handyparken.at). „Zehn Minuten vor Ablauf der Zeit wird der Nutzer über eine SMS erinnert, ein wichtiges Service“, sagt Vizebürgermeister Dieter Funke. Über ein Handy-App sind auch die Parksheriffs ins System eingebunden. Eine Extra-Hinweisplakette, wie es sie früher gab, brauchen Handyparker nicht mehr.

Zufrieden ist auch die Kaufmannschaft. „ Sicher eine Sache der Zukunft, die wir sehr begrüßen“, kommentiert Rudolf Decker, Chef des Kaufmannvereins „City Club“ , die Initiative der Stadtregierung.

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