Neubau der Donauuferbahn für Grün-Chefin unrealistisch

Grüne Krismer (2.v.r.) mit Bürgermeisterin Schwarz und ihren Kollegen Leeb und Buchberger
Bezirk Melk. Helga Krismer unterstützt Bürgermeister, die eine Reaktivierung der aufgelassenen Bahn ablehnen

Unverhoffte Rückendeckung bekommen Bürgermeister an der Donauuferbahn, die sich gegen eine Wiederinbetriebnahme der 2010 eingestellten Strecke im Bezirk Melk stemmen. Nach einem Lokalaugenschein schlägt sich die Klubobfrau der Grünen in NÖ, Helga Krismer, auf die Seite der Gemeindechefs. Sie hält einen Neubau der längst abgetragenen, 19 Kilometer langen Strecke durch fünf Gemeinden für wenig realistisch und unterstützt alternative Verkehrsangebote in der Donauregion.

Die Grünen-Chefin stellt sich damit gegen die von der früheren Staatssekretärin Christa Kranzl und der „Verkehrswende Österreich“ betriebenen Kampagne zur Donauuferbahn. Erst in der Vorwoche hatte man darüber gejubelt, dass die Volksanwaltschaft wegen des Vorwurfs der „fahrlässigen Auflassung“ der Bahnlinie durch das Land NÖ ein Prüfverfahren eingeleitet hat.

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