Naturschauspiel um Störche

Bewohner genossen Spektakel
Weißstörche besetzten ganzen Ort vor ihrem Aufbruch nach Afrika. Vögel lieferten einmaliges Spektakel.
Naturschauspiel um Störche

St. Georgens Bürgermeisterin Lotte Kashofer

Naturschauspiel um Störche

Störche lieferten einmaliges Schauspiel

Außergewöhnliche Besucher haben Sonntagabend den Bewohnern von St. Georgen am Ybbsfelde im Mostviertel in Niederösrterreich  ein einzigartiges Erlebnis beschert.  Dutzende Störche hatten sich auf den höchsten Dächern, wie der Kirche oder der Feuerwehrzentrale ,  aber auch auf zahlreichen Wohnhäusern niedergelassen. Mit ihren imposanten Segelflugkunststücken und einem melodiösen Wettklappern verzücken  sie die St. Georgner, die bis in die Nacht durch die Straßen flanierten um die die Tiere zu beobachten und zu fotografieren. Vor der Zusammenrottung, mit der sich die Vögel  wohl auf ihren Abzug ins Winterquartier nach Afrika vorbereitet haben, wurden auf einer  Feuchtwiese beim Nachbarort Seisenegg rund 70 bis 100 Tiere bei der Futtersuche gesehen.

Auch St. Georgens Bürgermeisterin Lotte Kashofer hatte ihre Freude mit dem Spektakel. Sie war maßgeblich beteiligt, dass in St. Georgen im Jahr 2013 von der Feuerwehr ein vorgefertigter Horst am Schlot der ehemaligen Molkerei montiert wurde. Seitdem ist ein Storchenpaar alljährlich Sommergast hier. Heuer konnte man sich über drei Junge freuen, berichtete die Ortschefin. Dass das sonntägige Ereignis mit den Störchen, die ja als die Symbole für Kinderreichtum gelten, auch eine positive Auswirkung auf die Geburtenbilanz in der Gemeinde haben wird, wolle sie hoffen meinte Kashofer. Ihre Kommune ist bevölkerungsmäßig wachsend. Und im Vergleich zu den insgesamt 30 Geburten im Vorjahr ist der Ort heuer mit bereits 19 Geburten schon auf der Überholspur.  

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