„Naturpark-Väter“ kehrten zurück
25 Jahre ist es her, dass auf dem Hainburger Schlossberg der Staatsvertrag zur Gründung des Nationalpark Donau-Auen unterzeichnet wurde. Zum Jubiläum und auf Einladung der Stadt Hainburg kehrten die Gründerväter und damaligen Landeshauptleute Erwin Pröll und Michael Häupl auf den Schlossberg zurück. Mit dabei waren NÖ Landesvize Stephan Pernkopf und der Wiener Stadtrat Jürgen Czernohorszky, die heute dieses Natur-Erbe fortführen. Gemeinsam mit Bürgermeister Helmut Schmid, Stadträtin Michaela Gansterer-Zaminer und Nationalparkdirektorin Edith Klauser erinnerte man sich an die Anfänge und Herausforderungen.
Der offiziellen Gründung waren fast zwei Jahrzehnte an Vorbereitungen vorausgegangen. Heute umfasst der Nationalpark 9.600 Hektar und erstreckt sich über 38 Kilometer von Wien bis Bratislava, die breiteste Stelle beträgt vier Kilometer. Der Nationalpark ist Heimat für mehr als 800 Pflanzenarten, 33 Säugetier-, rund 100 Brutvogel-, acht Reptilien-, 13 Amphibien-, 67 Fisch- und 2.480 Insektenarten. Die bekanntesten Bewohner sind Sumpfschildkröte, Seeadler und Hundsfisch.
„Naturjuwel“
„Es war ein weiter und schwieriger Weg. Aber er hat sich absolut bezahlt gemacht“, betonten Pröll und Häupl. Pernkopf erklärte: „Der Nationalpark Donau-Auen ist ein absolutes Naturjuwel. Mit Projekten, wie der Anbindung von abgetrennten Seitengewässern und dem Rückbau hart befestigter Ufer, geben wir der Donau wieder mehr Gestaltungsraum und verbessern die ökologische Qualität der Auen.“
Und Nationalparkdirektorin Edith Klauser fügte noch hinzu: „Die erreichten Erfolge sind Ansporn, den Weg fortzusetzen und gemäß unserem Motto ‚Freier Fluss. Wilder Wald‘ den Nationalpark Donau-Auen weiterzuentwickeln.“
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