Nach Tod von Achtjähriger in NÖ: Weitere Vernehmungen

Nach Tod von Achtjähriger in NÖ: Weitere Vernehmungen
Mädchen aus Wien starb während Skikurs in Annaberg. Schülerin hatte eine Lungenentzündung.

Nach dem Tod einer Achtjährigen während einer Wintersportwoche einer Wiener Schule in Annaberg (Bezirk Lilienfeld) dauern die Erhebungen an. Laut Michaela Obenaus, Sprecherin der Staatsanwaltschaft St. Pölten, wird weiterhin wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen unbekannt ermittelt.

Zudem werden abschließende Vernehmungen durchgeführt. Ein Polizeibericht liege noch nicht vor, sagte Obenaus. Die schriftliche Ausfertigung des Obduktions-Gutachtens werde etwa acht Wochen dauern.

Das am Dienstag verstorbene Mädchen hatte der Autopsie zufolge eine akute Lungenentzündung, die ein Herz-Kreislaufversagen ausgelöst hat. Es war am frühen Dienstagnachmittag von Mitschülern leblos in einem Hotelzimmer in Annaberg aufgefunden worden.

Am Vortag über Übelkeit geklagt

Es habe keine Gewalteinwirkung gegeben, hatte es bereits am Dienstag seitens der Polizei geheißen. Heinreichsberger sprach zu diesem Zeitpunkt davon, dass ein medizinischer Notfall vorgelegen sein dürfte. Das Mädchen habe am Montagabend über Übelkeit geklagt und deshalb am folgenden Tag nicht am Skikurs teilgenommen.

Den polizeilichen Erhebungen zufolge ist eine Lehrkraft im Haus gewesen. Als sie in den Mittagsstunden nach der Schülerin gesehen habe, sei diese am Leben gewesen. Nur wenig später war die Achtjährige tot.

Die Eltern der Achtjährigen werden psychologisch betreut. Der Skikurs wurde abgebrochen, die Kinder nach Hause gebracht.

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