Nach Projekt-Vorstellung: Gegner missen Verkehrslösung

Waldmühle Rodaun – 450 neue Wohnungen, 10.000 Lkw-Fahrten, 90 Millionen Euro Gesamtkosten. So lauten die Eckdaten des strittigen Wohnbauprojekts Waldmühle am äußersten Zipfel Wiens.

Wie berichtet, laufen die niederösterreichischen Gemeinden Perchtoldsdorf und Kaltenleutgeben Sturm gegen das Projekt. Bereits im Sommer sollen die Abrissarbeiten beginnen, Verkehrslösungen für das chronisch überlastete Kaltenleutgebner Tal liegen hingegen keine auf dem Tisch, sagen die Kritiker.

Die Ideen zur Lösung des Problems reichen von einer Nutzung der Kaltenleutgebner Bahn für den Personenverkehr, bis zu einer Busspur auf der Zugtrasse. Das sehen manche Anrainer kritisch.

„Vor wenigen Jahren ist der Oberbau erneuert worden und nun sollen die Gleise entfernt werden – das ist doch Verschwendung von Steuergeld“, sagt ein Perchtoldsdorfer zum KURIER.

Unterdessen sorgt sich Bürgermeister Martin Schuster um die Henneberg- und Prießnitzquelle. Beide liegen im unmittelbaren Gebiet des 128.000 großen Areals.

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